Klimaschutz

Nachhaltige Energiegewinnung mit regionalen Rohstoffen

Wer hätte mal gedacht, dass Sand- und Kiesgewinnungsgebiete die Zukunft der Energie mitgestalten? Deutschland befindet sich auf einem ambitionierten Weg zur Klimaneutralität. Die Energiewende und der Umstieg auf erneuerbare Energien stellen das Herzstück dieser Transformation dar: Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. Ein solch ehrgeiziges Ziel erfordert jedoch die Bereitstellung grundlegender Bauressourcen, um die Infrastruktur – insbesondere für Windkraft und Photovoltaik – massiv auszubauen. Dabei spielen mineralische Rohstoffe wie Sand und Kies eine unerlässliche Rolle.

Klimafreundlich dank kurzer Wege

Wird Sand+Kies regional gewonnen, so wie bei uns am Niederrhein, ist das deutlich klimafreundlicher als die Einfuhr dieser Rohstoffe. Zur Fertigung und Errichtung von Windkraftanlagen werden große Mengen mineralischer Rohstoffe benötigt, die fast alle aus deutschen Lagerstätten stammen. Ein 140-Meter-Windrad benötigt rund 2.000 Tonnen Sand+Kies für Fundamen t und Stahlbetonmast. Hinzu kommt noch der Materialbedarf für den Weg zur Anlage (2.000 bis 3.000 t Gesteinskörnungen/km) und Spezialsande für die Erdkabelgräben der Übertragungsleitungen (40.000 t/km) - starke Argumente für die regionale Gewinnung.

Schwimmende Kraftwerke

Vor allem die Baggerseen sind hervorragend für schwimmende Solarmodule geeignet. Die dabei erzeugte Energie kann zu einem großen Teil gleich an Ort und Stelle für die Sand- und Kiesproduktion genutzt werden, aber auch zur Stromversorgung der umliegenden Gemeinden beitragen und in öffentliche Netze eingespeist werden. Die Fläche wird dabei quasi dreifach sinnvoll genutzt. Sie dient zur Gewinnung der unverzichtbaren Baurohstoffe Sand und Kies, sie liefert klimafreundliche Energie und bietet nach erfolgreicher Renaturierung einen ökologischen Mehrwert.

Beispiele aus der Region

Mehrere unserer Mitgliedsunternehmen investieren in die Öko-Strom-Gewinnung auf dem Wasser - für eine klimafreundlichere Zukunft. So gibt es mittlerweile sogenannte Floating-PV-Anlagen auf dem Ellerdonksee in Bislich, in Weeze-Vorselaer, in Issum oder in Gendringen. Möchten Sie mehr über die Energiewende am Niederrhein und die Rolle regionaler Rohstoffe erfahren? Kontaktieren Sie uns.


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